Über mich - Anna Rhoer Stenker ARS Narzisst & Co. seit 2009

Mein Name ist Anna Rhoer Stenker, französische Brasilianerin, 1979 geboren und in Hamburg aufgewachsen. Seit 2006 bin ich in Berlin zu Hause, mit Ausnahme einer dreijährigen Babypause in den USA. Ich bin die stolze Gründerin von ARS Narzisst & Co (ehemals ARS Hypnose Berlin), eine Position, die ich seit 2009 innehabe.

Ich bin Mentaltrainerin und meine Spezialisierung liegt im Bereich des Coachings mit Hypnose. Zwischen 2010 und 2016 erweiterte ich mein Angebot mit der Leitung von HypnoBirthing-Kursen, die Frauen eine entspannte und positive Geburtserfahrung ermöglicht.

Seit 2011 integriere ich das Winken (EMDR) in meine Coaching-Sitzungen, was in Kombination mit Hypnose und Mentaltraining eine effektive Ergänzung darstellt.

Durch mein Umfeld bin ich schon früh mit Esoterik und Spiritualität in Berührung gekommen. Ich bin Sufi und katholisch getauft und erhielt mit 14 Jahren meine erste Reike-Einweihung. Mit 21 Jahren erhielt ich die Meister- und Lehrereinweihung. Mit Suggestionen, Affirmationen und Energien zu leben und zu arbeiten war für mich immer Normalität – ob in der Sterbebegleitung oder als Jugendleiterin bei Ferienfreizeiten, ich lernte schon früh als Teenager diese Techniken zur Stärkung und zur Entspannung meiner Mitmenschen einzusetzen

 

Meine Faszination für den menschlichen Geist und sein immenses Potenzial hat mich zu meiner Berufswahl als Mentaltrainerin geführt und mich während meiner gesamten Karriere inspiriert. Obwohl ich heute Spiritualität und Energiearbeit in meine Praxis integriere, gab es eine Zeit, in der ich mich bewusst von der Esoterik distanzierte, um mich tiefgehend mit den Neurowissenschaften zu befassen. Die wertvollen Einsichten, die ich aus diesem intensiven Studium gewonnen habe, bilden nun die solide Basis meiner Arbeit und ermöglichen es mir, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Spiritualität zu schlagen, um meinen Klientinnen ganzheitlich zu helfen.

Und das ist auch der Grund, warum ich durch meine Arbeit und eigenen Erfahrungen dazu gezwungen wurde, mich ausführlich mit dem Thema Narzissmus und Psychopathie auseinanderzusetzen. Diese Störung begegnete mir immer wieder in den verschiedensten Konstellationen und Situationen.

Heute ist Opferarbeit / Narzisstischer Missbrauch das zentrale Thema meiner Arbeit.

Leider findet Victim Blaming und Shaming im therapeutischen, esoterischen oder familiengerichtlichen Kontext immer noch viel zu häufig statt:

Dort wird suggeriert, dass man sich diese Erfahrung „materialisiert“ habe oder dass es „Karma“ sei, dass man „nicht loslassen wolle“ oder „das Leiden/Chaos suche“, oder dass man „einen eigenen Anteil an der Situation“ habe..denn schließlich „gehören ja immer zwei dazu“!  Auch wunderbar – wenn man sich als Opfer zurecht wehrt sei man aber „Konflikttreibend“.

Diese Grundhaltung, dass man immer, irgendwie, mitschuldig an seiner Situation sei, trägt meiner Meinung nach dazu bei, dass Heilung oft nicht stattfinden kann. Nicht, wenn es sich um Missbrauch und damit um eine Täter-Opfer-Beziehung handelt. Bei einer Beziehung mit einem Narzissten gibt es einen Grund, warum man dann von narzisstischem Missbrauch spricht. 

Diese retraumatisierende Herangehensweise, die Verbreitung falscher Informationen über die narzisstische oder dissoziale  Persönlichkeitsstörung und die mangelnde Aufklärung über psychische Gewalt, Zwangskontrolle und emotionale Abhängigkeit machen es dem Opfer unsagbar schwer, sich aus diesem wahren Mindfuck (pardon) zu befreien.

Genau hier setze ich an und arbeite mit meinen Klientinnen daran, schnell Klarheit und Stabilität zu erlangen und zu verstehen, womit sie es überhaupt zu tun haben und welche Möglichkeiten des Schutzes, der Selbsthilfe und Selbstregulierung es gibt.

Alleine schon die Annahme, dass narzisstische oder dissoziale Störungen extrem selten auftreten, ist irreführend. Tatsächlich ist narzisstischer oder dissozialer Missbrauch häusliche Gewalt, und von häuslicher Gewalt ist in Deutschland jede dritte Frau betroffen. Jeden Tag unternimmt ein Mann den Versuch, seine (Ex-)Partnerin zu töten, und alle zwei bis drei Tage endet ein solcher Fall tödlich – und das geschieht in einem Land, das sich als fortschrittlich und emanzipiert versteht. International gesehen sind die Statistiken je nach Region teilweise noch wesentlich erschreckender.

Wie weitreichend die Folgen der gesellschaftlichen Akzeptanz von narzisstischem Missbrauch sein können, begreift eine Frau leider erst, wenn sich herausstellt, dass der Vater ihrer Kinder ein Narzisst/Psychopath ist und sie ihre Kinder vor dem psychischen oder gar körperlichen Missbrauch schützen möchte. Weltweit sind Mütter oft gezwungen, sich und ihre Kinder weiterhin dem Missbrauch des narzisstischen Vaters auszusetzen oder aber zu riskieren, ihre Kinder ganz zu verlieren.

Dass Mütter erst merken, dass wir alle noch im patriarchalen Mittelalter leben, wenn es zu spät ist und sie dadurch riskieren ihr Kind zu verlieren, muss sich ändern – das ist ein unhaltbarer Zustand.

Da ich selbst psychopathischen und narzisstischen Missbrauch in Familie und Partnerschaft überlebt habe und Mutter einer Tochter bin, liegt es mir sehr am Herzen, diesen frauenfeindlichen und absolut frauenverachtenden Zustand unserer Gesellschaft aktiv zu verändern – diese Energie treibt mich an und fließt in meine Arbeit ein.

Ich kooperiere als Beraterin auch mit FEM.A und engagiere mich im Vorstand und als Aktivistin bei Frauen für Gewaltschutz.

Seit 2024 habe ich das Langzeitprojekt „metoofamilycourtgermany“ auf Instagram ins Leben gerufen – mit vielen verschiedenen Erfahrungsberichten soll hier institutionelle Gewalt in Familiengerichten öffentlich gemacht werden.

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Herzlichst,

Anna,

Das bin ich - Damals in der Winstr. 60

Mein Raum in der Wichertstr. 46, 10439 Prenzlauer Berg / Berlin

"What if I fall?"

“But, oh my darling, what if you fly?”

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